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Neuer Flexera Software Report: Anwendungshersteller ignorieren Veränderungen des Geschäftsklimas

Studie zu Software-Monetarisierung zeigt: Trotz negativer Auswirkungen ignoriert die Mehrheit der Softwareanbieter deutliche Anzeichen eines Wandels


München - Januar 12, 2016 Flexera Software, ein führende Anbieter von Software-Lizenzierung, Compliance, Security- und Installations-Lösungen für Softwarehersteller und Unternehmen, stellt die Ergebnisse eines neuen Reports zum Thema Software-Monetarisierung vor. Demnach ignorieren Softwarehersteller nicht nur klare Marktsignale, die Veränderungen des Geschäftsklimas ankündigen. Sie nehmen Einnahmeverluste in Kauf indem sie es versäumen, geschäftskritische Prozesse zur Software-Monetarisierung zu automatisieren.

Dabei zeigt der Report deutlich: Hersteller sind sich des rasanten Wandels im Bereich Software sowie der Herausforderung, Rentabilität für ihre Lösungen zu erzielen, durchaus bewusst. Trotzdem verwenden sie keine automatisierten Lizenzierungs- und Berechtigungsmanagementsysteme in ihren Produkten um flexible und gewinnorientiert das Potential auszuschöpfen

Deutliche Signale für Veränderungen
Technologische Entwicklungen beeinflussen zunehmend die Geschäftslage und bergen sowohl Chancen als auch Risiken:

  • Internet of Things (IoT) als Chance für anpassungsfähige Hersteller: 32% der Softwarehersteller sind der Ansicht, dass sich das IoT stark auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Laut 16% der befragten Unternehmen wird das IoT in den nächsten ein bis zwei Jahren zudem eine wichtige Rolle für neue Geschäftsmodelle spielen. Hersteller müssen sich anpassen, um vom Internet der Dinge zu profitieren und neue Umsatzquellen zu erschließen. Zu diesem Fazit kommt auch ein aktueller Report von Gartner.
  • Cloud, Virtualisierung & mobile Lösungen werfen Sicherheitsfragen auf: Deutliche Auswirkungen auf Sicherheitsbedenken sehen die Befragten durch cloudbasierte Anwendungen (38%), durch Virtualisierung (29%) sowie durch mobile Anwendungen (33%).
  • Kunden verlangen neue Lizenzmodelle: Im Laufe der nächsten zwei Jahre wird sich die Zahl der Anbieter, die ihre Einnahmen über unbefristete Softwarelizenzmodelle beziehen, von 26% auf 14% um fast die Hälfte halbieren. Umgekehrt wird die Zahl der Hersteller, die 50% oder mehr ihres Gewinns über SaaS-Lösungen generieren, von 14% auf 21% deutlich ansteigen.

Veränderungen des Geschäftsklimas wirken sich auf den Gewinn aus

Die Ausmaße des wirtschaftlichen Wandels sowie die Folgen auf ihre Geschäftsabläufe sind der Mehrheit der Anwendungshersteller klar. Laut Umfrage haben jedoch viele Unternehmen ihre Prozesse noch nicht flexibel genug ausgerichtet:

  • Hersteller haben hohe Einnahmeverluste: Anbieter von Software beziehen ihre Umsätze aus entsprechenden Software-Lizenzvereinbarungen. Laut Report sind Compliance-Verstöße jedoch an der Tagesordnung. So berichteten 63% der Befragten von Kunden, die mehr nutzen als ihnen vertraglich zusteht.
  • Hersteller scheitern an Optimierung des Kundenerlebnisses: Mehr als die Hälfte der befragten Softwarehersteller (58%) haben Schwierigkeiten Lösungen anzubieten, mit denen Kunden ihre Softwareberechtigungen selbständig verwalten können. Eine der größten Herausforderungen sehen Unternehmen bei der Paketierung und Bündelung von Features für unterschiedliche Produktversionen, um Markttrends und Kundenwünschen nachzukommen (38%). Auch die Lizenzierung auf Basis von „Try-and-Buy", Testlizenzen und/oder Evaluationslizenzen gestaltet sich als schwierig (33%).

Best-in-Class Lösungen vielfach nicht genutzt

Spezielle Lösungen für Software-Monetarisierung unterstützen Anwendungshersteller dabei, sowohl Nutzungsrechte als auch den Lebenszyklus von Softwarelizenzierungen zu automatisieren, zu managen und zu tracken - im Front- wie im Back-Office. Sie ermöglichen automatisierte Softwarelizenzierung und Berechtigungsmanagement, vereinfachen Anpassungen an neue Technologien und bilden die Grundlage für flexible Geschäftsmodelle.

  • Mehrheit von Softwareherstellern setzt keine Best-in-Class Automatisierungslösung für das Berechtigungsmanagement ein: Von den Befragten greifen 58% auf ein eigenentwickeltes Berechtigungsmanagementsystem zurück (teilweise in Kombination mit einer anderen Lösung). Weitere 22% verzichten vollständig auf eine solche Lösung, während 19% eine proprietäre Erweiterung ihres ERP/CRM Systems verwenden. Lediglich 23% nutzen eine speziell entwickelte kommerzielle Lösung für das Berechtigungsmanagement.
  • Mehrheit von Softwareherstellern setzt keine Best-in-Class Automatisierungslösung für die Softwarelizenzierung ein: Insgesamt 61% der Hersteller setzen keine branchenführende Lizenzierungstechnologie ein, sondern vertrauen auf eigenentwickelte Systeme. 17% besitzen keine Lösung zur Lizenzierung. Und nur rund ein Drittel (35%) verwendet speziell dafür entwickelte kommerzielle Software.

„Softwarehersteller liegen weit hinter Unternehmen in anderen Branchen, die ihre Geschäftsprozesse längst mit ERP-, CRM- und weiteren wichtigen Systemen automatisiert haben. Viele Hersteller glauben, dass sie ihre Lizenzierungs- und Berechtigungsmanagementsysteme ganz einfach selbst entwickeln können", erklärt Matthieu Baissac, Vice President Product Management bei Flexera Software. „Software-Monetarisierung ist jedoch ein hochspezialisiert es Arbeitsfeld, das sich ständig verändert. Verfügt man nicht über die entsprechenden Experten, ist es nahezu unmöglich mit den wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Der Report zeigt deutlich: Die Mehrheit von Herstellern verpasst es, den maximalen Gewinn aus ihren Lösungen zu erwirtschaften, da sie nicht flexibel genug aufgestellt sind und die Anforderungen ihrer Kunden nicht erfüllen können."

Den Report "Are Application Producers in "Climate Change" Denial?" finden Sie hier

Über den Report:
Der Report basiert auf der Application Usage and Value Survey 2015 von Flexera Software. Für die Studie wurden Antworten von über 580 Softwareanbietern, Herstellern von 'Intelligent Devices' und Anwendern in einem Zeitraum von drei Monaten ausgewertet (November 2014 - Januar 2015). Das jährlich durchgeführte Forschungsprojekt untersucht Trends und Best Practices im Bereich Softwarelizenzierung, Compliance und Installation.

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Mit Revenera entwickeln Unternehmen bessere Produkte, verkürzen die Time-to-Market und monetarisieren das, was wirklich zählt. Die führenden Lösungen von Revenera unterstützen Software- und Technologieunternehmen dabei, ihren Umsatz mit moderner Software-Monetarisierung zu steigern. Außerdem erhalten sie anhand aussagekräftiger Analysen Einblicke in die Nutzung ihrer Software und können den Einsatz von Open-Source-Lösungen mithilfe von Software Composition Analysis fördern. Ganz nebenbei besticht Revenera durch ein hervorragendes Benutzererlebnis – für Embedded-, On-Premise-, Cloud- und SaaS-Produkte. Weitere Informationen finden Sie online unter www.revenera.de.

Pressekontakt:

Revenera / Flexera
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